Fringshaus wird verkauft Wasserversorgung - Startseite

Fringshaus wird verkauft ?ber die Roetgener H?ckerlinie

Wasserversorgung

Roetgener Bl?tter

Nr. 04 April 2021-- Datum: 14.04.2021

Nach 131 Jahren Familientradition Die deutschen Westbefestigungen HeuGeVe-Nachrichten Blickpunkt Beilage ,,Alter evangelischer Friedhof"

G?nther Sander 01

Gerhard Kristan 09

Redaktion

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Wasserversorgung 25

Ev. Kirchenbauverein

Titelbild: Geheimnisvolle Ruinen im Roetgener Wald

F?rster Klubert machte uns schon 2018 auf unbekannte Geb?udereste im Zirkel aufmerksam. Damals gingen Franz Schroeder und Rolf Wilden mit dem inzwischen pensionierten Gemeindef?rster Wolfgang Klubert in den Roetgener Wald. Bei Aufr?umarbeiten hatten seine Waldarbeiter im Zirkel die Fundamente von r?tselhaften Bauten gefunden. Wir wurden gefragt, was das denn sein k?nnte; wir konnten uns aber keinen Reim darauf machen. Wir setzten deshalb eine Gruppe von Interessierten auf das Thema an. Leider mussten wir dann einen Ortstermin im Fr?hjahr 2020 wegen eines heftigen Unwetters abbrechen. Da eine Untersuchung praktisch nur im Winter m?glich ist, weil nur dann die Vegetation das zul?sst, planten wir f?r Herbst/Winter 2020--da kam uns dann die Pandemie dazwischen. Mittlerweile ist es gelungen, uns zumindest einen ?berblick zu verschaffen. Das Titelbild zeigt den quadratischen bzw. rechteckigen Umriss von zwei Fundamenten, die wir auch vermessen haben. Sie bestehen teilweise aus Ziegeln, waren eigentlich komplett zugewachsen und sind nur in der vegetationsarmen Periode einigerma?en sichtbar.

Impressum

Herausgeber: HeuGeVe-Roetgen e.V.

heugeve-roetgen.de

info@heugeve-roetgen.de

Tel.: 02471-2615

Redaktion: Rolf Wilden

Lektorat:

Ulrich Schuppener

Auflage:

180 Exemplare

Druck:

Druckerzubeh?r Gerner

Texte & Fotos: ?HeuGeVe-Roetgen, Autoren, gemeinfreie Quellen

Heftpreis:

2,00 ; f?r Mitglieder kostenlos!

Die in den Beitr?gen gemachten Aussagen geben ausschlie?lich die Meinung der Autoren wieder.

Nach 131 Jahren Familientradition

Die vierte Generation im Fringshaus begibt sich in den Ruhestand. Top-Adresse verschwindet. Von G?nther Sander

Nordeifel/Raeren. Alles hat seine Zeit! Dieser Ausspruch trifft voll auf das ,,Restaurant Fringshaus" in Raeren, Fringshaus 2, an der B 258, der ,,kleinen Himmelsleiter", zwischen Roetgen und Konzen, auf belgischem Gebiet gelegen, zu. 131 Jahre stand das Restaurant f?r gehobene Gastlichkeit, f?r Feste und Feiern aller Art, mit Schwerpunkt belgisch-franz?sische Gerichte, in der Gunst der G?ste ganz oben. Kein Wunder, dass Besucher aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden es genossen, dort Einkehr zu halten, um ein paar sch?ne Stunden verbringen zu k?nnen. Das war einmal!

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,,Es ist nun Zeit, dass wir den wohlverdienten Ruhestand genie?en", best?tigt Ursula Van Winckel-Lentz unserer Zeitung auf telefonische Anfrage. Ja, Ruhestand. Aber es klingt auch ein wenig Wehmut durch. Sie bedauert diesen Schritt, der notwendig geworden sei, zollt gleichzeitig den G?sten ein dickes Dankesch?n f?r die langj?hrige Treue zum Hause. Wen wundert es, f?r Doris Mullaert-Lentz und Ehemann Philippe (f?r die K?che verantwortlich), Ursula Van Winckel-Lentz und Ehemann Luc (Service) geht eine sch?ne Zeit zu Ende. Ein eingespieltes Team, das mit dem ganzen Herzen bei der Sache daf?r sorgte, dass die ,,Gute Stube" im Dreil?ndereck einen hervorragenden Namen genoss und ,,die Adresse" f?r Freunde des guten Essens war.

Es ist vorbei! Und auch kein Geheimnis mehr, im Gegenteil: ,,Es ist soweit!" Ursula Van Winckel-Lentz verweist in Zeiten der Pandemie auf die Homepage des Restaurants, auf den Hinweis an die gesch?tzten G?ste, der da lautet: ,,Am 19. Oktober

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2020 mussten wir in Folge des Lockdowns zum zweiten Male innerhalb eines Jahres, inmitten voller Aktivit?ten, unser Restaurant auf unbestimmte Zeit schlie?en. Nun ist es soweit! Wir ergreifen die Gelegenheit, uns ohne r?hrenden Abschied und allzu viele Tr?nen zur?ckzuziehen. Es ist an der Zeit, den Ruhestand zu genie?en." Traurig, aber wahr!

Die k?nftige ,,Ruhest?ndlerin", die f?r ihre drei weiteren Familienmitglieder spricht, erz?hlt uns noch einmal, dass zahlreiche Familien ?ber Generationen hinweg dem Restaurant Fringshaus die Treue gehalten haben. Es sei Anlaufstelle mit Tradition und das ,,Esszimmer" in der Eifel gewesen. Man habe sich stets engagiert, um das leibliche Wohl der G?ste bem?ht. ,,F?r uns war es immer eine gro?e Ehre, aber auch Freude, die G?ste bewirten zu d?rfen", hei?t es weiter in der ,,Abschiedsmitteilung". Dem ist nichts hinzuzuf?gen. Aber Worte des Dankes werden

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